Das Glaukom ist eine der bedrohlichsten Augenkrankheiten, die zur völligen Erblindung führen. Die Weltgesundheitsorganisation stuft es als die zweithäufigste Ursache für Erblindung weltweit ein. Globale Statistiken zeigen, dass etwa 4,5 Millionen Menschen aufgrund eines Glaukoms erblindet sind. Es wird prognostiziert, dass diese Zahl bis zum Jahr 2020 auf 11,2 Millionen ansteigen könnte. Bis dahin wird die Zahl der Glaukomfälle weltweit auf 76 Millionen geschätzt.

Wussten Sie das?

Nach Angaben der World Glaucoma Association ist das Glaukom bei Menschen im Alter zwischen 40 und 80 Jahren besonders häufig. Glaukome treten häufig bei Afrikanern, Afroamerikanern, Ostasiaten und Menschen hispanischer Abstammung auf. Seit kurzem steht Ghana mit 8,5 Prozent der Männer zwischen 40 und 80 Jahren und 7,7 Prozent der Männer über 30 Jahren an zweiter Stelle der weltweiten Statistik für Glaukomfälle. 15-20 Prozent aller Erblindungsfälle in Ghana werden dem Glaukom zugeschrieben.

Das Glaukom ist eine Gruppe von Krankheiten, deren wesentliches Merkmal eine Optikusneuropathie oder eine Schädigung des Sehnervs ist, der die visuellen Bilder über die Nervenbahnen von der Netzhaut zum Gehirn überträgt. Das Glaukom ist zwar schmerzlos, kann aber tödlich verlaufen und zu einem dauerhaften Verlust des Sehvermögens führen, wenn es nicht in der Frühphase seiner Entwicklung medizinisch behandelt wird. Es wird meist durch strukturelle Veränderungen oder funktionelle Anomalien festgestellt.

Forschung

Medizinische Forscher auf dem Gebiet der Augenheilkunde sehen die Hauptursache des Glaukoms in der inneren Zerstörung des Sehnervs, die zu einem erhöhten Druck des Kammerwassers führt, der klinisch als Augeninnendruck (IOD) bezeichnet wird. Sobald die netzartige Station der vorderen Augenkammer, in die das Kammerwasser eindringt, blockiert ist, wird in der Regel der Sehnerv geschädigt, was schließlich zum Glaukom führt.

Forscher des Massachusetts Eye and Ear Centre haben kürzlich festgestellt, dass wird durch eine Immunreaktion auf eine frühzeitige Exposition gegenüber Bakterien verursacht, die einen stärkeren Druckanstieg im Sehnerv des Auges verursacht, wodurch Hitzeschockproteine ausgelöst werden. Wenn die Hitzeschockproteine in der Augenhöhle nachgewiesen wurden T-Zellen markieren die Neuronen in der Netzhaut fälschlicherweise als Fremdkörper, was zu einem Autoimmunangriff führt, der schließlich ein Glaukom verursacht.

Berücksichtigen Sie

Zu den frühen Anzeichen eines Glaukoms gehören ein Tumor, ein komplexer grauer Star, eine Entzündung des Auges, eine Augenrötung, ein Brennen des Auges und Übelkeit, , schwere Augen Das Sehen von Halos oder farbigen Ringen um Lichter und die Verringerung des peripheren Sehens. Menschen mit Diabetes sind anfällig für eine Glaukom-Infektion. Auch bei Personen, in deren Familie ein Glaukom vorkommt, ist die Wahrscheinlichkeit einer Infektion am größten, da sie erblich bedingt ist. Es ist bekannt, dass die Einnahme bestimmter Steroide wie Prednison einen Glaukomanfall auslösen kann. Im Frühstadium wird das Glaukom mit Augentropfen wie Prostaglandinanaloga, Betablockern, Karbonatanhydrasehemmern und cholinergen Wirkstoffen behandelt.

Im Extremfall kann ein mikrochirurgischer Eingriff am Auge vorgenommen werden. Es gibt zahlreiche Formen des Glaukoms. Dazu gehören das Offenwinkelglaukom oder chronische Glaukom, das Winkelverschlussglaukom oder schwere Krankheit, das angeborene Glaukom, das Normaldruckglaukom und das Sekundärglaukom. Alle Arten des Glaukoms sollten nicht unterschätzt werden. Wann immer die hervorgehobenen Symptome auftreten, muss umgehend medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden. Leider ignoriert eine Reihe von Personen, die diese Symptome erkennen, häufig die Frühwarnungen und sieht sich am Ende mit den schlimmen Folgen eines Sehkraftverlusts konfrontiert.

Schlussbemerkung

Augenärzte raten dazu, routinemäßige und umfassende ärztliche Termine und/oder Untersuchungen durchzuführen, damit sich die Patienten über den Gesundheitszustand ihrer Augen informieren können. Zu den häufig durchgeführten Augenuntersuchungen gehören die Tanometrie, die Pachymetrie und die Perimetrie, um den Innendruck, die periphere oder seitliche Dimension und die Sehkraft der Augen sowie die Tiefe der Hornhaut zu untersuchen. Diese Tests zeigen, ob das Flüssigkeits- oder Drainagesystem des Auges ordnungsgemäß funktioniert, um alle wahrscheinlichen Ursachen des Glaukoms auszuschließen. Das Glaukom ist eine sehr gefährliche Augenerkrankung, für die die Öffentlichkeit, insbesondere in ländlichen Gebieten, sensibilisiert werden muss, um die Symptome und schlimmen Folgen zu erkennen. Die Gesundheitsbehörden müssen im Rahmen von routinemäßigen Sensibilisierungskampagnen stets Aufklärungsworkshops über die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten des Glaukoms durchführen. Wenn die breite Öffentlichkeit gut aufgeklärt ist, könnte dieser heimtückische Dieb des Augenlichts, das Glaukom, in unseren internationalen Gemeinschaften in die Schranken verwiesen werden.