Wenn Sie sich durch Ihr Lächeln besser fühlen, würde dann ein permanentes Stirnrunzeln Sie traurig oder deprimiert machen? Wem ist es noch nicht passiert, dass ein Freund auf Sie zukam und fragte: "Geht es dir gut? Du scheinst müde oder gestresst zu sein", auch wenn Sie Ihr Bestes tun, um "normal" zu wirken? Es ist klar, dass Sie Ihr Herz auf der Zunge tragen und die ganze Welt kann es sehen, auch wenn Sie es noch so gut zu verbergen versuchen.

Wir wollen es verstehen

Diese und andere psychoanalytische Kuriositäten bahnen sich ihren Weg in die Mainstream-Körperbildindustrie, in der die "Look-good-feel-good"-Generation "Heilmittel" braucht für scheint und psychologisches Gepäck, das herumhängt, um unsere Lebenserfahrungen zu zeigen. Wie jedes Individuum jenseits seiner glatten Wenn man in jungen Jahren in den Spiegel schaut, sieht man Falten im Gesicht, schlaffe Wangen, Zornesfalten, Krähenfüße um den Mund, abnehmende Lippenform und -volumen, eingefallene Wangen und seltsame Fettpolster im Gesicht.

Botox-Depressions-Therapie - der neue Mann in der Straße der Psychoanalytiker. Traurigkeit kann sich allmählich in einen Dauerzustand der Melancholie verwandeln, der die Betroffenen in den Sessel des Psychiaters und in die Einnahme von Antidepressiva treibt. Auf der anderen Seite des emotionalen Spektrums hat sich gezeigt, dass das strahlende Gesicht eines lächelnden Menschen eine Kaskade von "Glückshormonen" wie Endorphinen auslöst, die genau dann ansteigen, wenn gelächelt und gelacht wird.

Hormoneller Faktor

An diesem heiklen Punkt zwischen den Hormonen des Gehirns und der körperlichen Erscheinung setzt das Konzept der Botox-Depressionstherapie an und zeigt, was es bewirken kann. Unter den beliebtesten kosmetischen Verfahren zur Entspannung der Gesichtsmuskeln und damit zur Verringerung der Zornesfalten und des durch diese Gesichtsveränderung angedeuteten hängenden traurigen Hundeausdrucks führt Botox ein geheimes Leben als potenziell wirksames Mittel im Kampf gegen Depressionen.

Wie das? Durch eine subtile Veränderung und Entspannung der Gesichtsmuskeln, die Stirnfalten und tiefere Falten in der Haut, die durch jahrelanges Anspannen von Muskeln und Gebrauch entstehen, praktisch eliminiert. Die Nuts-and-Bolts-Theorie enthüllt - Ändern Sie Ihr Aussehen und verändern Sie Ihren Gemütszustand. Traurigkeit und Melancholie sind zwar am äußeren Erscheinungsbild eines Menschen erkennbar, aber ein psychologisches Phänomen, das mit Medikamenten und einer auf die Psyche gerichteten Behandlung behandelt werden kann.

Erinnern Sie sich an

Überraschende neue Studienergebnisse zeigen jedoch, dass das Gesicht Die Entfernungsbehandlung mit Botox reduzierte nicht nur das Erscheinungsbild eines "ständigen finsteren Blicks", sondern führte auch zu einer messbaren Verbesserung der emotionalen Stimmung dieser Patienten. Hier ist der Körper Argumentation. Wenn der Geist eine Stimmung und ein "Aussehen" erzeugen kann, dann ist der Körper in der Lage, ein Aussehen zu erzeugen, um eine "Stimmung" erzeugen zu können.

Die Gesichtsmuskeln können die Stimmung möglicherweise ebenso gut steuern wie das Gehirn. Wirksamer als Antidepressiva? Einmal mehr zeigt sich, dass die Körper-Geist-Matrix immer komplizierter wird, wenn vereinfachende Konzepte nicht alle Einflussfaktoren berücksichtigen. Das mag absurd und kontra-intuitiv erscheinen. Betrachten Sie es als das Äquivalent zum Aufhören mit Heu indem sie körperliche Symptome behandeln, wie z. B. rote Augen oder Niesen, anstatt sich auf ein geschwächtes Immunsystem zu konzentrieren oder den Kontakt mit Allergenen zu vermeiden.

Schlussbemerkung

Es klingt verrückt, aber Tests mit Botox führten dazu, dass Depressionen fast doppelt so stark abnahmen wie bei verschreibungspflichtigen Antidepressiva. Irgendetwas passiert, und dieses "Etwas" liegt in den Gesichtsmuskeln und in ihrem Zusammenspiel mit dem Gehirn, das unsere Stimmungen mitproduziert. Ähnliche Ergebnisse für Menschen, die an Mobius-Lähmung leiden. Ist das exzentrisch oder sind Hinweise auf dieses Phänomen bereits bekannt? Es hat sich herausgestellt, dass eine seltene Form der Gesichtslähmung, das so genannte Mobius-Syndrom, immer wieder darauf hinweist, dass Betroffene, deren Gesicht sich nicht beugen und fortbewegen kann, wesentlich schlechtere psychologische Antworten auf alle möglichen alltäglichen Ereignisse geben. In der psychoanalytischen Literatur finden sich Fälle, in denen professionelle Schauspieler und Schauspielerinnen durch die ständige Darstellung unglücklicher Funktionsfiguren vorübergehend in ihrer Stimmung beeinträchtigt werden. Die Künstler verlassen die Bühne, aber aufgrund der ständigen viszeralen Belastung durch die Darstellung von Verzweiflung "absorbieren" sie ihre Funktion so sehr, dass sich ihr Leben mit Traurigkeit und Depression zu füllen beginnt.