Gicht ist eine Stoffwechselerkrankung, die durch einen Überschuss an Harnsäure im Blut entsteht. Der Harnsäurespiegel im Blut kann aufgrund einer erhöhten Produktion von Harnsäure, einer verminderten Ausscheidung von Harnsäure durch den Niereoder eine Kombination aus beidem, was zu einem Gichtanfall führt.
Diese Harnsäurekristalle lagern sich in den Gelenken ab. Dies verursacht die Entzündung des Gelenks, die als Gichtanfall bekannt ist.
In den Industrieländern sind etwa 1% der Männer von dieser Krankheit betroffen. Auf eine Frau kommen neun Männer, die an Gicht erkranken. Die höchste Inzidenz liegt zwischen dem 50. und 60. Sie ist eine Krankheit des mittleren Alters. Die Erkrankung kann mit bestimmten Krankheiten, insbesondere hämatologischen Erkrankungen, oder mit Medikamenten in Zusammenhang stehen.
In mehr als 90% der Fälle wird die Gicht jedoch als primär bezeichnet: Der Anstieg der Harnsäure ist auf ernährungsbedingte Faktoren zurückzuführen (Überessen und eine purinreiche Ernährung (Stoffe, die vom Körper in Harnsäure abgebaut werden) oder erbliche Faktoren.
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Entwicklung der Gicht
In 75% der Fälle tritt der erste Gichtanfall in der großen Zehe auf. Manche Menschen erleiden danach nur selten einen Gichtanfall. Es handelt sich um eine milde Form der Gicht, die verschwinden kann, wenn der Patient auf seine Ernährung achtet, keinen Alkohol mehr trinkt und (wenn nötig) einige zusätzliche Kilos verliert.
Wenn auch Tophi vorhanden sind, zum Beispiel Herz oder Nierenversagen, ist es schwierig, das Medikament zu dosieren. Der Tophus kann sich öffnen und eine weiße Substanz zum Vorschein bringen. Diese Wunden heilen manchmal nur langsam oder führen zu einer bakteriellen Infektion.
Behandlung von Gicht
Der Rheumatologe kann Colchicin verschreiben, um die Entzündungsreaktion im Gelenk zu reduzieren. Auch andere entzündungshemmende Medikamente oder Kortikosteroide, wie z. B. Prednison, können wirksam sein.
Wenn die Krankheit nicht behandelt wird, kann die Häufigkeit der Gichtanfälle zunehmen und sich zu einer chronischen Form entwickeln.
Bei Menschen, die 3 oder mehr Gichtanfälle pro Jahr haben oder an Tophus leiden, wird der Harnsäurespiegel im Blut mit Hilfe von Medikamenten gesenkt. Dadurch wird die Zahl der Gichtanfälle verringert und weitere Schäden an den Gelenken verhindert.
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Was kann ich tun, um die Schmerzen bei Gichtanfällen zu lindern?
Während eines Gichtanfalls ist es wichtig, dass Sie ausreichend Wasser trinken und das betroffene Gelenk kühlen.
Wenn Ihr Rheumatologe Ihnen Medikamente verschrieben hat, befolgen Sie seine Ratschläge, um eine Verschlimmerung der Schmerzen zu verhindern. Lesen Sie auch die nachstehenden Ernährungstipps.
Beeinflusst das Wetter die Gichtsymptome?
Manche Menschen stellen fest, dass Gichtanfälle bei heißem Wetter häufiger auftreten. Das liegt daran, dass bei heißem Wetter die Gefahr der Dehydrierung größer ist, was das Risiko eines Gichtanfalls erhöht. Wenn die Person auch noch Alkohol trinkt, wird dieses Risiko noch vervielfacht. Wenn es heiß ist oder man schwitzt, ist es daher ratsam, viel Wasser zu trinken.
Ernährung und Gicht
Obwohl Lebensmittel bei Gicht nicht alles bestimmen kann, gibt es einige Faktoren, die zu berücksichtigen sind:
- Wie schon gesagt: Trinken Sie genug! Wasser ist gut. Versuchen Sie, mindestens 2 bis 3 Liter pro Tag zu trinken. Wenn Sie dies über den Tag verteilen, können Sie überschüssige Harnsäure besser ausscheiden.
- Vermeiden Sie Produkte, die den Säuregehalt in Ihrem Körper erhöhen. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie bei Google.
- Vermeiden Sie Lebensmittel, die viel Purin enthalten. Purin ist erwiesenermaßen ein Faktor, der Gichtanfälle verursacht. Wenn Sie diese Lebensmittel meiden, können Sie die Zahl der Gichtanfälle sehr wohl verringern. Dies ist jedoch keine Garantie! Sie sollten einen Arzt konsultieren, um eine gute, maßgeschneiderte Beratung zu erhalten. Produkte, die viel Purin enthalten, sind: Forelle, Lachs, Krabben, Sardellen, Hering, Sardinen, Stint, Spargel, Blumenkohl, Spinat, Hackfleisch, Innereien wie Leber und Bries, Leberwurst, Gelatine und hefehaltige Produkte wie Marmite. Produkte mit etwas weniger Purin, aber überdurchschnittlich viel: Ente, Huhn, Rind, Kalb, Hammel, Schwein, Wild, Barsch, Kabeljau, Makrele, Schellfisch, Scholle, Seezunge, Garnelen, Hummer, Muscheln, Austern, Artischocken, Rippensellerie, Mais, Hülsenfrüchte, Sojabohnen, Lauch, Erdnüsse, Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Trauben und Ketchup. Es ist gut zu wissen, dass mageres Fleisch oft einen höheren Puringehalt hat.
- Trinken Sie so wenig Alkohol wie möglich: Trinken Sie nicht mehr als 1 Glas pro Tag, da Alkohol einen Anstieg des Harnsäurespiegels im Blut begünstigt.
- Ernähren Sie sich abwechslungsreich.
- Wenn Sie übergewichtig sind, ist es ratsam, 5 bis 10% Ihres Körpergewichts abzunehmen. Seien Sie vorsichtig, denn wenn Sie zu schnell abnehmen, wird sich das negativ auf Ihren Harnsäurespiegel auswirken. Nehmen Sie auf gesunde und intelligente Weise ab.
- Erwägen Sie die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wie z. B.: Kurkuma oder Boswellia.
Kurkuma und Boswellia bei Gicht
Curcuma und Boswellia sind dafür bekannt, dass sie die Ausscheidung von Harnsäure unterstützen. Bei Gicht kann es sinnvoll sein, eine Kurkuma- und Boswellia-Behandlung durchzuführen, um die Zahl der Anfälle zu verringern.
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